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Was sind Pilze und wie werden sie kategorisiert?
Pflanzen zeichnet aus, dass sie über den Farbstoff Chlorophyll verfügen. Dieser produziert Kohlenhydrate oder Kohlendioxid. Pilzen fehlt dieser Farbstoff. Damit sind die Gewächse nicht als Pflanze einzuordnen. Der Pilz ist jedoch auch kein Tier. Tatsächlich haben die Pilze ihre eigene Definition in der Biologie.Es handelt sich um eukaryotische Lebewesen. Diese enthalten ein Art Skelett aus Zellen. Ein Pilz kann als Einzeller, wie beispielsweise in der Backhefe, aber auch als mehrzelliger Schimmelpilz oder Speisepilz existieren. Mehrere tausend Arten sind bekannt. 180 Krankheiten wurden bereits identifiziert, die bestimmte Exemplare beim Menschen hervorrufen können. Zudem werden die Pilze für die Herstellung von Alkohol, Vitamin C und Zitronensäure genutzt.
Sie bestehen zu 90 Prozent aus Wasser und nutzen ihre Umgebung um zu gedeihen. Dabei werden organische Nährstoffe aufgenommen, die von vermodernden Pflanzenüberresten abgesondert werden.
Pilze sammeln: Tipps und Tricks für den schnellen Erfolg
Essbare Pilze finden und identifizieren ist ein Hobby, welches Vorkenntnisse erfordert. Diese können über Literatur online und offline angeschafft werden. Aber es gibt zusätzliche Tipps und Tricks in diesem Ratgeber, um den Erfolg beim Auffinden zu beschleunigen.Ratschläge für Einsteiger:
Nur bekannte Pilze aufnehmen: Wann ist ein Exemplar bekannt? Wenn er zweifelsfrei bestimmt werden kann! Dies bedeutet der Suchende hat sich mit dem Gewächs beschäftigt und ist in der Lage es eindeutig zu identifizieren. Um dies zu ermöglichen müssen Bilder gesehen und Beschreibungen gelesen werden. Wichtig ist auch die Information, ob der Speisepilz giftigen oder ungenießbaren Exemplaren ähnelt und wie im Zweifel eine Bestimmung vorgenommen wird.
Mit Experten suchen und bestimmen: Der Pilzsammler muss nicht unbedingt allein durch den Wald ziehen. In Gesellschaft wird das Hobby mit einer Unterhaltung vertieft. Experten oder erfahrene Fachleute können vor Ort Tipps geben, beim Finden und Erkennen helfen. Die „Beute“ wird anschließend fair geteilt.
Pilzwanderung: In praktisch jedem Bundesland gibt es ein Gebiet, wo Sachverständige Neulinge durch den Forst führen und Erklärungen zum Suchen und Finden abgeben.
Fund vorzeigen: Wer alleine loszieht, der kennt in der Nachbarschaft oder der näheren Umgebung vielleicht jemanden, der beim Identifizieren von Pilzsorten helfen kann. Sachverständige können auch über Ämter oder das Giftinformationszentrum aufgespürt werden. Grundsätzlich gilt die Regel, dass nur schmackhafte und ungiftige Pilze zum Verzehr geeignet sind. Diese müssen vorher zu 100 % bestimmt werden! Um dies auch nach der Wanderung vornehmen zu können, sollten die Exemplare erst nach der Bestimmung gewaschen werden.
Im Hain angekommen sehen viele Beginner den Pilz vor lauter Bäumen nicht. Die folgenden Hinweise können sicher helfen.
Im Wald und auf dem Weg:
Der richtige Zeitpunkt: Im Forst ist der geneigte Sucher schnell fündig. Pilze wachsen dort, wo der Boden feucht, die Temperaturen aber mild sind. Nach wenigen Regentagen mit anschließend mildem Klima sind genügend Exemplare zu finden. Hat es längere Zeit geregnet, so ist der Anteil von Wasser im Pilz zu hoch. Der Fund würde sehr schnell verfaulen.
Der beste Ort zum Suchen: Einsteiger gehen in den Hain. Dort sollte in der unmittelbaren Nähe von Bäumen gesucht werden. Pappeln oder Birken beherbergen häufig bis in den November hinein diverse Sorten. In diesem Sinne ist es auch wichtig, über Bäume Bescheid zu wissen. Wer einen „Birkenpilz“ finden möchte, der darf natürlich nicht im Fichtenhain suchen.
Pilze sammeln: Ist der Pilz bestimmt, so wird er oberhalb des Bodens abgeschnitten. Noch vor Ort ist er von Unrat und Dreck zu befreien. Im Anschluss kann er in einen Korb gelegt werden.
Den Fund transportieren: Der Platz im Korb darf nicht zu beengt sein. Für den Pilz ist es wichtig, dass er einerseits Platz zum Atmen hat und zudem nicht mit Druck von oben kämpfen muss. Es ist nicht ratsam mit Beuteln oder Taschen loszugehen. Dort bekommen die Exemplare Druckflächen und verderben anschließend schneller.
Arterhaltung: Wer eine gute Stelle zum Suchen gefunden hat, der sollte nicht alle Exemplare ernten. Wenn mehrere Pilze stehen gelassen werden, so erhöht dies die Wahrscheinlichkeit für „Nachwuchs“. Auch unbekannte oder sogar giftige Pilze sind unbeschädigt zu lassen. Für den Wald können sie wichtig sein.
Zustand: Faulige Pilze können unbeschadet stehengelassen werden. Gleiches gilt für Exemplare, die von Tieren angefressen worden sind.
Wer Zuhause angekommen ist, sollte die Pilze sofort ausbreiten, um Luft zuzuführen. Der Pilzliebhaber putzt und verarbeitet den Fund innerhalb eines Tages. Dabei muss dieser auch auf Wurmstellen hin untersucht werden. Wer nicht direkt zubereiten möchte, der muss die Pilze haltbar machen. Dazu später mehr.
Der private Bürger darf zudem nicht beliebig Pilze mitnehmen. Je nach Bundesland ist eine Höchstmenge festgeschrieben, welche ein bis zwei Kilogramm täglich umfasst. Dadurch wird der gewerbliche Handel ausgeschlossen. Grundsätzlich sollte nur gesammelt werden, was auch selber verzehrt werden kann. Den Gesetzgebern geht es zudem um die Arterhaltung und den Schutz des Bestandes. Ein Verstoß kann mit einer Geldbuße von bis zu 5.000 Euro geahndet werden. Zudem ist das Suchen in eingezäunten Waldflächen untersagt. Gleiches gilt für Nationalparks, öffentliche Parks, Naturschutzgebiete und Regionen, in denen Holz geschlagen wird.
Pilze erkennen: Essbare und giftige Exemplare unterscheiden
Wer Pilze im Supermarkt kauft, der ist von der Genießbarkeit überzeugt. Wer jedoch im Gehölz sammelt, erkennt nicht auf Anhieb, ob ein Pilz giftig ist. Tatsächlich gibt es viele Pilzarten, die sich sehr ähnlich sehen. Der als Speisepilz beliebte Waldchampignon sieht dem tödlich giftigen Knollenblätterpilz beispielsweise sehr ähnlich.Auch hier nochmals der Ratschlag: Nur Pilze sammeln, die eindeutig bestimmt werden können! Dazu soll die nachfolgende Aufführung beitragen.
Essbare Pilze: Genießbare Arten erkennen
Schmackhafte Pilze zu finden ist das Ziel eines jeden Sammlers. Hier kann eine erste Beschreibung zur Bestimmung der Arten vorgefunden werden. Da sich viele Pilze sehr ähnlich sehen, ist eine Beurteilung nur anhand von Texten oder gar Bildern von Handy-Apps ungenügend. Es kann nur empfohlen werden zunächst mit einem Experten in den Hain zu gehen oder den Fund einem Fachmann zu zeigen.Steinpilz (Boletus edulis): Auch als Herrenpilz bekannt, hat dieses Exemplar einen roten bis braunen Hut, ein glänzendes Erscheinungsbild und ist leicht klebrig. Der Stiel ist Braun-Rot gemasert, bauchig und spitzt sich zum Boden hin leicht zu. Das Fleisch ist weiß. Er verfügt über einen leicht nussartigen Geschmack und ist dabei reich an Vitaminen und Mineralien. Diese Exemplare gedeihen im Baumschatten. Verwechslungsgefahr mit dem bitteren Sommersteinpilz.
Pfifferling (Cantharellus cibarius): Der Pfifferling gehört zu den bekanntesten Speisepilzen. Sein Aussehen ist einprägsam. Siesprießen am Stück. Es gibt keine Trennung zwischen Hut und Stiel. Farblich kommt er gelblich daher. Stiel und Hut weisen Rillen auf, welche charakteristisch für diese Pilzart sind. Meist wächst der Pfifferling in Trichterform. Er gedeiht auf Höhenlagen in Fichten-, Eichen-, Buchen-, Kiefern- und Birken-Nähe.
Trompetenpfifferling (Cantharellus infundibuliformis): Der Fruchtkörper ist hohl, weshalb der Pilz auch den Namen durchbohrter Leistling trägt. Herbstpfifferling ist jedoch gebräuchlicher. Tannen- und Fichtenwälder sind seine Heimat, vorausgesetzt der Boden weist einen ausreichend hohen Säureanteil vor. Die Färbung kommt in Gelb, Grau und Ockerbraun vor.
Waldchampignon (Agaricus silvaticus): Vom Aussehen her ähnelt er der Supermarkt-Variante. Der Hut weist einen Durchmesser von maximal zehn Zentimetern auf. Ockerfarben mit braunen Fasern und Schuppen auf dem Hut zeichnen den Champignon aus. Bei kleinen Exemplaren ist der Kopf noch kugelförmig ausgebildet. Der Stiel kann bis zu acht cm dick werden. Trotz des Namens Waldchampignon findet sich der Pilz oftmals in Gärten und Parks, wo das Sammeln untersagt ist.
Speisemorchel (Morchella esculenta): Sehr schmackhaft, aber auch schwierig in den Wäldern aufzustöbern. Die Exemplare zeichnen sich durch einen Kopf aus, welcher stark an eine Bienenwabe erinnert. Er gedeiht auf saurem Boden und ist daher vorwiegend in Auenwäldern vorzufinden. Morcheln wachsen grundsätzlich immer im Frühjahr. Vorsicht: Es besteht die Gefahr einer Verwechslung mit der giftigen Frühjahrs-Lorchel.
Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis): Ein Pilz, welcher vorzüglich in Suppen mundet. Er gedeiht auf totem Laubholz. Der Hut weist am Rand leichte Riefen auf. Die Farbe ist hell- bis dunkelbraun mit weißem Fleisch. Diese Art sollte nur von Kennern gesammelt werden. Es besteht eine große Verwechslungsgefahr mit unterschiedlichen Gifthäublingen. Diese sprießen ebenfalls auf Laubholz.
Butterpilz (Suillus luteus): Er wird in die Gattung essbare Pilze einsortiert. Nicht jeder verträgt diese Pilzart indessen. Bisweilen wird er als „gesundheitlich bedenklich“ beschrieben. Er kann in der Nähe von Kiefernbäumen gefunden werden. Charakteristisch ist die klebrige Schicht auf dem Hut, welche vor dem Sammeln abgezogen werden sollte. Die Färbung kann gelblich beginnen und bis zu einem Braun wie bei Schokolade enden.
Hallimasch (Armillaria mellea): Es gibt mehrere Pilzarten dieser Gattung. Der Stiel ist zumeist wattig. Dieser Zustand kann je nach Witterung aber abperlen. Der Pilz kann sogar Bäume zum Absterben bringen. Farblich kommt er gelblich bis bräunlich daher. Der Pilztyp wächst gerne aus Hohlräumen heraus an Bäumen. Der Stiel wird bis zu 20 cm lang.
Herbsttrompete (Craterellus cornucopioides): Auch als Totentrompete bekannt, ist dieser Pilz dennoch zum Verzehr geeignet. Zum Würzen wird er gerne verwendet. Manche Menschen mahlen ihn deshalb zu einem Pulver. Er ist mit den Pfifferlingen verwandt, läuft trompetenförmig zu und erreicht einen Durchmesser von bis zu zwölf Zentimetern. Die Farbe variiert von Braun, über Grau, bis hin zu Schwarz.
Judasohr (Auricularia auricula-judae): Die chinesische Morchel ist aus asiatischen Restaurants bekannt. Viel Geschmack entfaltet der Pilz nicht. Er wird jedoch für seinen hohen Vitaminanteil geschätzt. In Asien wird er für medizinische Zwecke genutzt. Unter anderem kann er den Blutkreislauf regulieren. Der Pilz kommt in Ohrmuschel-Form mit leicht filzigem Oberkörper vor. Er kommt an lebenden und toten Bäumen das ganze Jahr über (auch in Deutschland) vor. Sehr häufig ist er an Holunderbäumen anzutreffen.
Maronen-Röhrling (Xerocomus badius): Auch unter den Namen Braunkappe bekannt, liefert diese Bezeichnung gleich eine farbliche Beschreibung. Aber auch der Körper ist braun gefärbt. Unterhalb des Hutes ist ein gelber Schwamm zu entdecken, der sich bei Druck bläulich färbt. Roh ist dieser Pilz giftig und sollte daher gut durchgegart werden.
Birkenpilz (Leccinum scabrum): Mit einer Hutbreite von bis zu 15 cm trägt dieser Pilz seinen Fundort im Namen. Die Färbung reicht von einem Graubraun, kann aber auch gelbliche und rötliche Töne annehmen. Während der junge Pilz kugelförmig aussieht, wölbt sich der Hut mit zunehmendem Alter weiter vor. Der Stiel erreicht eine Länge von bis zu 15 Zentimetern.
Eichen-Rotkappe (Leccinum quercinum): Ein orangefarbener Hut, der bis zu 25 cm breit wird. Er kommt auch mit einem kräftigen Gelb vor. Der Stiel zeigt eine weiße bis graue Färbung mit apfelsinenfarbigen oder braunen Stellen. Es handelt sich um eine höchst seltene Pilzart, welche nur unter Eichen zu finden ist. Beim Kochen nimmt der Pilz eine schwarze Färbung an.
Rotfuß-Röhrling (Xerocomus chrysenteron): Essbare Pilze können ihre Konsistenz mit der Zeit verändern. Der Rotfußröhrling ist als Jungpilz schmackhaft. Er hat einen konvexen Hut in dunkel oliv-grüner Färbung. Im fortgeschrittenen Alter wird der Pilz graubraun. Die Stiele sind gelblich und sehr schmal. Ein leichter Rotschimmer kann zu entdecken sein. Die Pilzart kommt in Gruppen in Nadel- und Laubwäldern vor.
Gold-Röhrling (Suillus grevillei): Bei stimmiger Witterung kann diese Pilzgattung in großen Gruppen auftreten. Sie sind vornehmlich unter Lärchen zu finden. Ein schlanker Stiel in den Farbtönen Orange, Gelb oder Rotbraun ist typisch. Der Hut nimmt die gleiche Farbe an. Die Unterseite vom Hut ist heller verfärbt. Die schleimige Haut sollte abgezogen werden, bevor das Exemplar in den Korb gelegt wird.
Flaschen-Stäubling (Lycoperdon perlatum): Der Pilz weist eine Flaschenform und einen kugelförmigen Kopf auf. Frisch gewachsen sind die Gewächse sehr weiß. Später kommen sie auch in Gelb oder olivfarben vor. Warzen auf dem Fruchtkörper können abgelöst werden. Der Stiel zeigt Falten. Ein häufiges Vorkommen in Nadel- und Laubhölzern zeichnet den Flaschenstäubling aus. Er sollte jung gegessen werden.
Hainbuchen-Röhrling (Leccinum pseudoscabrum): Mit einem halbkugelförmigen Hut, der eine Länge von bis zu 15 Zentimeter erreichen kann, zeigt sich diese Pilzart zumeist in einem hellen Braun. Eine glatte Oberfläche kann im Alter und je nach Witterung Risse bekommen. Er wächst hauptsächlich unter Hainbuchen und kommt in den Monaten Juli bis Oktober vor. Sammler sollten den Pilz vorsichtshalber auf Maden untersuchen.
Bekömmliche Pilze können auch unter Artenschutz stehen. Von den hier genannten Exemplaren sind dies der Steinpilz, sämtliche Pfifferlingsarten, der Birkenpilz, der Hainbuchen-Röhrling und die Speisemorchel. Diese Pilze dürfen ebenfalls gesammelt werden. Es ist jedoch eine maximale Menge von einem Kilogramm vorgeschrieben.
Den Fund bestimmen zu können, ist für das Sammeln und insbesondere zum Verzehr essentiell. Selbst essbare Pilze können giftig sein, wenn diese nicht durcherhitzt werden.
Ungenießbare Pilze: Nicht giftig und nicht bekömmlich
Pilze werden nicht nur in die Kategorien „essbar“ und „giftig“ eingeteilt. Es kommen durchaus Exemplare vor, welche zwar zu sich genommen werden können, geschmacklich jedoch keinesfalls zu den genießbaren Pilzen zu zählen sind. Sie sind dennoch ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems. Eine kurze Auflistung der bekanntesten Exemplare kann nachfolgend eingesehen werden.Falscher Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca): Mit einem Hut-Durchmesser von 19 cm wölbt sich dieser Pilz langsam, bis sein Kopf einem Trichter ähnelt. Im Alter erhält das Exemplar Wellen. Farblich kommt er Gelb bis Orange daher. Am Stiel entlang verlaufen Lamellen. Der Stiel selber ist bis zu sechs cm lang und teilweise hohl. Von August bis November ist diese Pilzart in Nadel- und Laubwäldern vorzufinden. Zum Verzehr ist diese „Mogelpackung“ nicht geeignet. Tatsächlich kann der Pilz die Verdauung negativ beeinträchtigen.
Gallenröhrling (Tylopilus felleus): Der Kopf weist einen Länge von bis zu 20 Zentimetern auf. Farblich kommt der Pilz gelb bis rötlich braun daher. Die Röhren kommen in einem gräulichen Weiß, bis hin zu einem hellen rosa vor. Das Fleisch ist weiß. Er ist unter Nadelbäumen zu finden und wird häufig mit dem Steinpilz verwechselt. Wird nur wenig von dem Gallenröhrling zu einem Gericht hinzugefügt, so kann dieses verdorben werden.
Specht-Tintling (Coprinus picaceus): Ein dunkelbrauner, spitz zulaufender Hut mit weißen Flecken. Im Alter nimmt er eine schwarze Färbung an. Der Stiel ist schmal und verhältnismäßig lang. Sein Vorkommen begrenzt sich auf Laubwälder. Er ist fast immer einzeln anzutreffen.
Grünspan-Träuschling (Stropharia aeruginosa): Ein Hut mit sechs cm Breite kann der Pilz vorweisen. Ein bläuliches Grün, welches unterschiedliche Nuancen vorweisen kann, ist typisch. Diese gilt für die Hutfläche und den Stiel. Eine helle, abnehmbare Schleimhaut liegt auf dem Exemplar. In Laub- und Nadelwäldern kann dieser Pilz vorgefunden werden.
Beringter Flämmling (Gymnopilus junonius): Im jungen Alter zeigt der Kopf eine halbe Kugel. Später bildet sich ein länglicher Hut aus, welcher bis zu 15 Zentimeter Breite erreichen kann. Ein goldenes Gelb bis aprikosenfarben ist üblich. Der Stiel ist schmal, wird zur Mitte jedoch etwas bauchig. Die Stielfarbe passt zum Hut. Am Stamm eines Baumes, vornehmlich unter älteren Laubbäumen, ist der beringte Flämmling zu finden.
Sparriger Schüppling (Pholiota squarrosa): Der Hut neigt sich leicht nach oben. Ein helles Gelb bis Orange zeichnet den Hut und den Stielansatz aus. Der Stiel selber ist oben blank. Der Hut ist mit deutlich sichtbaren Schuppen bedeckt. An und auf Baumstümpfen kann das Exemplar vorgefunden werden. Er nistet sich auch in Gärten ein.
Giftige Pilze: Ungenießbare Exemplare filtern
Nicht jeder toxische Pilz ist tödlich. Dennoch können Beeinträchtigungen von Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und zusätzliche Symptome auftreten. Wer an die falschen Pilzsorten gerät, der kann nach dem Verzehr sterben. Oft bleibt jedoch Zeit zu Handeln. Diesem Aspekt wird weiter unten ein gesonderter Abschnitt gewidmet.Um eine grundlegende Übersicht zu gewährleisten, wird die nachfolgende Aufführung der ungenießbaren Pilze nochmals unterteilt. Der erste Abschnitt beschäftigt sich mit tödlichen Arten. Weiterhin werden andere gifthaltige Pilze aufgeführt und bestmöglich mit Symptomen beschrieben. Dieser Abschnitt zeigt besser als jeder andere, dass Pilze bestimmen lernen für einen Sammler essentiell ist. Auch Kenner holen sich zur Sicherheit Rat.
Tödliche Pilze:
Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides): Der Hut kann in einer Spanne von drei bis 15 Zentimetern Breite wachsen. Er zeigt sich dabei ei- bis glockenförmig. Unterschiedliche Olivtöne sind für die Färbung typisch. Der Stiel kann bis zu 16 cm lang werden. Ein Zickzack-Muster ist zu erkennen. Obwohl das Fleisch angenehm nussig riecht, so reichen schon Kleinstmengen für eine schwere Vergiftung aus. Wer zu viel isst, der stirbt am Leberkoma. Die Latenzzeit ist acht bis 40 Stunden lang. Unwohlsein, Erbrechen und Durchfall sind Symptome.
Weißer Knollenblätterpilz (Amanita virosa): Prägt sich al Ei aus und bildet später einen Hut von bis zu zehn cm Durchmesser. Ein süßlicher Geruch und die weiße Farbe sind üblich. In Nadelwäldern wächst der Pilz von Juni bis September. Er kann mit dem Champignon verwechselt werden. Auch als kegelhütiger Knollenblätterpilz bekannt, führen wenige Gramm zum zumeist tödlichen Amatoxin-Syndrom. Nieren und Leber werden irreparabel geschädigt.
Frühlings-Knollenblätterpilz (Amanita verna): Anfangs bildet sich die Pilzgattung als Halbkugel aus, später verläuft der Hut konvex. Gelegentlich sind Exemplare in der Mitte vertieft. Ein glatter Körper in Ocker sind typisch. Zehn Zentimeter Breite und 15 cm in der Höhe können erreicht werden. Laub- und Mischwald ist sein Gebiet, womit er auch in Parks vorkommt. Von Mai bis September kann der tödlich giftige Pilz angetroffen werden. Ab 30 Gramm ist mit Leberversagen zu rechnen.
Fliegenpilz (Amanita muscaria): Ein bekannter Pilz mit einem schönen Aussehen, aber giftig! Der Hut ist Rot, bis zu 30 Zentimeter breit und weist helle Flocken auf. Die Hutfärbung kann über Orange zu Gelb variieren. Auch hier verströmt das Fleisch einen angenehmen Geruch. Von Juli bis Oktober kann dieser Pilz unter Fichten und Birken angetroffen werden. Im schlimmsten Fall kommt es zum Versagen des Kreislaufes mit anschließender Lähmung der Atmung.
Kahler Krempling (Paxillus involutus): Dieses Exemplar ist auch als Speckpilz bekannt. Seine glänzende Oberfläche hat diesen Namen geprägt. Der Hut wird bis zu 15 Zentimeter breit. Eine Höhe von knapp 20 cm ist möglich. Stiel und Unterseite sind weiß, gelb oder bräunlich rot. Der Hut selber ist Braun mit Gelb- oder Rotstich. Im Juni bis November können diese Exemplare in Nadel- und Laubhainen gefunden werden. Wird der Kahle Kremling regelmäßig verzehrt, so kann er eine Antigen-Antikörper-Reaktion im Organismus auslösen. Diese führt gelegentlich auf lange Sicht zum Tod.
Pantherpilz (Amanita pantherina): Ein helles bis dunkles Braun oder Grau und eine Breite bis zwölf cm sind für diese Gattung üblich. Weiße Flocken darauf können problemlos abgewischt werden. Er bildet sich von einer halben Kugel zu einem gewölbten bis flachen Pilz aus. Die Höhe erreicht bis 12 cm. In Nadel- und Laubhainen kommt das Exemplar von Juli bis Oktober vor. Über 100 Gramm können zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sorgen. Es wird ein Zustand des Rausches hergestellt, welcher zum Koma oder Tod durch Atemlähmung führen kann.
Ziegelroter Risspilz (Inocybe erubescens): Diese Fundstücke gedeihen oftmals in Parkanlagen, in Gärten oder am Rand von Wegen. Aber auch in Laubwäldern kommt der bis zu neun Zentimeter breite und acht cm hohe Pilz vor. Weiß, Gelb oder Ocker sind seine Färbung. Ein stumpfer Kegel bis zu einer typischen Glocke können ausgebildet werden. Er gedeiht häufig in der Nähe von Efeu auf Kalkboden und kommt von Mai bis August vor. Je nach Muscaringehalt des Pilzes sind 40 bis 500 Gramm tödlich.
Gift-Häubling (Galerina marginata): Ein kleiner Pilz mit einer maximalen Breite von vier cm und einer Stiellänge von bestenfalls sieben Zentimetern. Ein helles Braun bis Ocker sind üblich. Der Kopf bildet eine Glocke aus, kann aber auch abflachen. In Nadel-, Laub- und Mischwäldern kommen diese Gewächse vornehmlich auf Baumstümpfen im Juli bis November vor. Ein abfallender Blutdruck, Übergeben, Anstieg des Pulses und Leberschädigung sind die Folge. 100 bis 150 Gramm sollen eine tödliche Dosis darstellen.
Andere tödliche Pilze sind der Orangefuchsige Raukopf (Wo die Latenzzeit bis zu zwei Wochen betragen kann), der Spitzgebuckelte Raukopf, Mutterkorn, die Frühjahrslorchel, der haselbraune Schirmling oder der schön gelbe Klumpfuß. Und auch diese Aufführung ist bei mehreren tausend Pilzvarianten nicht abschließend.
Giftige Pilze:
Kartoffelbovist (Scleroderma citrinum): Die Kartoffelform des Kopfes war für den Namen ausschlaggebend. Eine grobe und mit Warzen bedeckte Haut in Abstufungen von Grün, Grau oder Ocker sind typisch. Die Farbvielfalt reicht im Alter bis zu Schwarz. Nicht gekalkter und saurer Boden ist seine Heimat. Beschwerden im Magen- und Darmtrakt sind üblich. Auch die Ohnmacht kann eine Folge des Verzehrs sein.
Glimmertintling (Coprinus micaceus): Das Exemplar mit dem dünnen Stiel und dem glockenförmigen Kopf zeigt eine weiße bis gräuliche Färbung. Es handelt sich um einen hohlen Pilz. In Verbindung mit Alkohol kann eine Antabusvergiftung herbeigeführt werden. Die Pilzart wächst überall im Zeitrahmen vom Frühjahr bis Herbst.
Satans-Röhrling (Boletus satanas): Ein breiter und massiger Hut bis zu einer Breite von 25 cm in Halbkugelform ist üblich. Gräulich Weiß bis lederfarben kommt der Kopf daher, während die Poren eine rötliche Farbe vorweisen. Der Stiel ist dick, das Fleisch weiß bis gelb. Beschwerden des Magen- und Darmtraktes sind nach der Zunahme zu erwarten.
Karbol-Egerling (Agaricus xanthoderma): Beim Pilze sammeln ist der Champion häufig das Ziel. Der Karbonegerling gehört dieser Gattung an, ist aber giftig. Ein strahlendes Weiß zeigt der Champignon. Lamellen unterhalb des Kopfes sind anzutreffen. Dieser Giftpilz sprießt häufig im Gestrüpp. Wird die Knolle eingeschnitten, so läuft der Egerling chromgelb an. Durchfall ist die Folge der Zunahme. Auch Schwindelanfälle und Störungen beim Sehen können vorkommen.
Grünblättriger Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare): Mit einer Breite von bis zu sieben Zentimetern und einer Höhe von maximal zehn cm kommt der Pilz häufig in Massen vor. Sein Hut ist gelblich Grün und verdunkelt sich zur Mitte. Der Stiel zeigt eine gelbe Färbung. Auf morschem Holzgrund ist die Pilzart von Mai bis Dezember anzutreffen. Magen und Darm werden auch hier beeinträchtigt.
Andere Giftpilze und auch diese Aufführung ist keinesfalls abschließend, sind der zigelrote Risspilz, der Speitäubling, Riesenrötling, lila Dickfuß und alkalische Rötling.
Achtung: Nähere Informationen können unter Wikipedia zu Pilzvergiftungen eingesehen werden.
So verhalten sich Pilzsammler im Wald
Suchende verhalten sich ruhig, um die Tierwelt nicht zu stören. Festes Schuhwerk und dem Wetter angemessene Kleidung ist notwendig. Es kann durchaus sinnvoll sein, sich hinzuknien, um die Pilze zu erkennen. Ein Pilzmesser für das Sammeln, ein Korb um den Fund zu transportieren und ein Buch zur Bestimmung sind die einzigen Werkzeuge, die benötigt werden.Es sollte selbstverständlich sein, dass Müll nicht im Wald entsorgt wird. Wer sich in einem Naturschutzgebiet aufhält, dem ist es verboten Pilze zu pflücken. Dort dürfen auch die ausgezeichneten Wege nicht verlassen werden. Unbekannte Pilze werden stehen gelassen. Wer Fotos macht, kann daheim versuchen diese zu identifizieren.
Bestenfalls werden beim Auffinden einige Exemplare stehen gelassen. Dann wachsen dort auch zukünftig Pilze nach. Anfänger meiden das Mitnehmen von Blätterpilzen bestenfalls. Hierunter finden sich viele Giftpilze. Pilze mit Schwamm sind hingegen recht sicher. Hier gibt es wenige giftige Exemplare.
Wer weitere Wanderungen unternimmt, der sollte sicherstellen, dass das Auto wieder aufgefunden wird. Ein Kompass und ein Handy können als Absicherung dienen. Zudem sollten Verwandte oder Freunde wissen, wo man sich aufhält.
Aufgepasst: Einige Pilzarten befinden sich gemäß §44 Bundesnaturschutzgesetz unter Artenschutz.
Wann beginnt und endet die Pilzzeit?
Leider kann dies nicht hundertprozentig genau bestimmt werden. Die Pilze richten sich nach dem Wetter und nicht nach unserem Kalender.Wer Speisepilze sammeln möchte, der kann sich ab dem Mai in den Wald begeben. Hier beginnt die Zeit der Steinpilze. Der Pfifferling folgt im Juni. Bei feucht-warmer Witterung gedeihen die ersten Exemplare oftmals schon in großer Menge. Der Bovist ist ab August zu finden. Auch Champignons (nicht mit den höchst giftigen Knollenblätterpilzen verwechseln!) sprießen bereits. Die eigentliche Pilzsaison beginnt jedoch erst in der dritten Jahreszeit.
Der September und Oktober sind die Hauptzeiten für Pilzsammler. Die Herbsttrompete, der Schopftintling, Pfifferlinge, Maronen, Steinpilze der Hallimasch und das Stockschwämmchen werden zu dieser Zeit im Radar für genießbare Pilze aufgespürt. Aber auch diese Arten sind nur im gedünsteten oder gekochten Zustand zu verzehren.
Grundsätzlich können einige Speisepilze das ganze Jahr über vorgefunden werden. Werden diese vor ihrer Zeit gesammelt, so verlieren sie jedoch an Qualität, Nährwert und Geschmack. Eine entsprechende Witterung, nasses und warmes Wetter, kann die Pilzzeit im Kalender jedoch nach vorne verlegen.
Giftige Pilze gegessen: Dieses Verhalten ist korrekt!
Wer sich durch den Verzehr seines Fundes eine Pilzvergiftung einfängt, der muss richtig handeln. Zu 80 Prozent werden die gefundenen Pilze lediglich falsch zubereitet. Denn auch Speisepilze sind roh oftmals schwer verträglich. Andere Exemplare können beim Kochen erst ihre Eigenschaft gewinnen, sich auf das Wohlbefinden auszuwirken.Zu 20 Prozent sind Beschwerden auf eine richtige Pilzvergiftung zurückzuführen. Auch wenn die Symptome unterschiedlich ausfallen können, sind Magen- und Darmerkrankungen typisch. Krämpfe in der Bauchregion, Übelkeit und Durchfall sind die Folge. Dies kann natürlich ebenfalls auf eine verunglückte Zubereitung zurückzuführen sein. Auch beim erneuten Aufwärmen können Pilze unverträglich sein.
Schwindel, Schwere Atmung, Halluzinationen, Zuckungen der Muskeln, Unruhe, Verwirrtheit, Angst, Herzrasen und Krämpfe deuten eher auf eine Pilzvergiftung hin. Treten Symptome nach wenigen Minuten oder innerhalb von vier Stunden auf, sollte möglichst schnell gehandelt werden. Der Kontakt mit einem Arzt oder der Giftnotrufzentrale sind herzustellen. Eine Vergiftung über den Knollenblätterpilz zeigt sich zumeist erst nach einem halben Tag.
Liste der Giftnotrufzentralen vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Essbare Pilze lagern und später verzehren
Pilze können schnell verderben. Eine frische Verarbeitung ist empfehlenswert. Der Pilz ist zudem druck-, wärme- und lichtempfindlich. Der gewählte Lagerplatz sollte kühl sein. Eine Nacht auf dem Balkon, das Gemüsefach des Kühlschrankes oder der kühle Keller bieten sich an. Allerdings sind Wildpilze nur einige Tage als frisch zu bezeichnen.Es ist wichtig, dass das Behältnis Luft durchlässt. Beim Faulen entwickeln die Exemplare oftmals Giftstoffe. Wird der Wildpilz gewaschen, so kann er anschließend eingefroren werden. Die Exemplare müssen abgetropft werden. Anschließend sind sie knapp vier Monate haltbar. Die erneute Aufbereitung findet statt, ohne das Gefriergut zuvor aufzutauen.
Getrocknete Pilze sind eine Alternative. Hierfür ist der Backofen bei 40 Grad Celsius oder besser noch ein Dörrofen geeignet. Zuvor muss der Fund gereinigt werden.
Achtung: Wer sich nicht mit der Lagerung beschäftigt, muss den Wildpilz innerhalb von zwei oder drei Tagen verzehren.
Essbare Pilze selber anbauen: So wird´s gemacht!
Pilze selber anbauen bietet einige Vorteile. Sie werden geerntet, wenn sie benötigt werden. Es ist kein aufwändiger Marsch durch den Wald notwendig. Und die Anzahl kann beeinflusst werden. Vegetarier profitieren beispielsweise vom Shitake, da dort das Vitamin D enthalten ist, was hauptsächlich in Fleisch vorkommt.Nachfolgend werden mehrere Möglichkeiten aufgezeigt, wie Pilze gezüchtet werden können.
Waldgarten: Ein Gartenfleck wird für die Pilze reserviert. Dort werden Kulturen ausgebracht. Die Braunkappe, der Kräuterseitling und Austernpilz eignen sich beispielsweise. Sie gedeihen im Schatten.
Laubholz: Hier wird das Holz angesägt. In die Öffnung wird die Pilzbrut gegeben. Der Einschnitt ist anschließend zu versiegeln. Der Austernpilz, Shitake und Limonenpilz gedeiht auf diesem Weg.
Stroh: Ein Ballen kann mit Wasser begossen und mit der Brut bestückt werden. Ein schattiger Platz eignet sich in diesem Fall für den Austernpilz, den Braunkappenpilz, einen Limonenpilz oder Kräuterseitling.
Gewächshaus: Einige Kulturen können auch innerhalb eines Gewächshauses gezogen werden.
Haus: Ein feuchter Ort im Haus, oftmals der Keller, eignet sich perfekt. Schatten ist ebenso wichtig. Champignons und Pioppinos sind beispielsweise geeignet.
Beim Kauf von Kulturen ist immer auf die Haltbarkeit zu achten. Diese muss meist schnell ausgebracht werden. Vorab sind sich weitere Informationen bezüglich des Anbaus einzuholen. Wann soll geerntet werden? Mit welchem Ertrag ist zu rechnen? Welche Temperaturen sind geeignet? Wo sollte der Pilz angebaut werden?
Erfolgreich gezüchtet werden, neben dem beliebten Champion, der Steinpilz, die Pfifferlinge und die Morchel. Die Komponenten Pilzbrut, Substrat und Bedingungen des Anbaus müssen vereint werden, um Pilze kompetent zu ziehen. Bei der Pilzbrut handelt es sich um Myzel, ein weißes Substrat der Pilze. Dieses wächst sich in den entsprechenden Bedingungen aus. Das Substrat ist die Bezeichnung für den Untergrund, auf dem das Wachstum erfolgen soll. Baumstümpfe, Stroh und Erde sind Möglichkeiten.
Die Zucht eines Pilzstammes beginnt mit dem Wachstum des Myzels. Je größer das Substrat, desto länger breitet es sich in der Fläche aus. Mit entsprechender Feuchtigkeit und der korrekten Temperatur, bilden sich schließlich Pilze aus. Während die Ausbreitung des Myzels ungeschlechtlich erfolgt, bildet sich der Fruchtkörper über die geschlechtliche Verbreitung von Sporen aus. Wasser, Wind und Tiere sorgen für den Transport.
Essbare Pilze bestimmen ist beim Anbau nicht nötig. Hier müssen sich Hobby-Züchter vielmehr um eine adäquate Zubereitung bemühen, damit nach dem Genuss kein Unwohlsein aufkommt. Unter den richtigen Bedingungen werden die Pilze schnell gedeihen – guten Appetit.
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